Wenn es um die Fassung von Beschlüssen geht, die für die Ausrichtung und das Wachstum von Firmen von wesentlicher Bedeutung sind, sind starre hierarchische Strukturen heutzutage in der Regel kontraproduktiv. Besonders in Firmen mit einer jungen und zukunftsorientierten Belegschaft wird der Kurs nicht mehr nur allein von wenigen Führungskräften eigenständig vorgegeben. Vielmehr herrscht Einigkeit darüber, dass Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen, auf Zusammenarbeit setzen müssen. Durch kooperative Entscheidungsfindungen, beispielhaft mittels des soziokratischen Konsents, entsteht eine Kultur der Mitbestimmung, aus der sich zahlreiche positive Effekte ergeben. Nowwork, ein Pionier auf diesem Gebiet, zeigt, wie Firmen aufgrund gemeinsamer Entscheidungsprozesse agiler, resilienter und somit zukunftsfähig werden.
Vom hierarchischen Modell zur kooperativen Entscheidungsfindung
In vielen Betrieben bleiben die strategischen Entscheidungen immer noch der Geschäftsführung oder wenigen Führungskräften an der Spitze vorbehalten. Doch was geschieht, wenn dort nicht sämtliche relevanten Informationen vorhanden sind oder die Vorstellungen der Mitarbeiter keine Berücksichtigung finden? „Hierarchische Strukturen ignorieren oft wertvolle Ideen und Erfahrungen, die auf den unteren Ebenen schlummern“, erklärt Tim Weinert, der Gründer von nowwork. Das Ergebnis: Frust und ineffiziente Beschlüsse.
Die Lösung hierzu liegt in der Nutzung kollektiver Intelligenz. Wenn das gemeinsame Wissen im Unternehmen in Entscheidungsprozesse eingebunden wird, entstehen durchdachte Lösungen, die zudem auf mehr interne Zustimmung treffen. „Es geht nicht nur um die Entscheidung an sich. Es geht darum, das Engagement und die Motivation der Mitarbeitenden zu fördern“, so Weinert. Genau das ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg.
Soziokratischer Konsent: Ein neuer Weg zu besseren Entscheidungen
Eine der wirkungsvollsten Methoden, um gemeinsame Entscheidungen sinnvoll treffen zu können, ist der soziokratische Konsent. Im Gegensatz zum Konsens, bei welchem Diskussionen so lange geführt werden, bis alle Beteiligten aktiv zustimmen, ist es bei einem Konsent ausreichend, dass keine schwerwiegenden Einwände im Hinblick auf das gemeinsame Ziel erhoben werden. Bei dieser Art der Entscheidungsfindung liegt der Fokus darauf, welche Lösung die akzeptierte Option für die betroffenen Mitarbeiter ist und gleichzeitig keine negativen Auswirkungen auf die Organisation hat. „Mit dieser Herangehensweise vermeidet man Blockaden und schafft gleichzeitig breite Akzeptanz“, erklärt Weinert.
Durch die aktive Einbindung einer größeren Anzahl von Mitarbeitenden und deren Vielzahl an Sichtweisen wird nicht nur die Qualität der Entscheidungen gesteigert, sondern auch das Vertrauen innerhalb des Unternehmens gestärkt. Nowwork zeigt, wie diese Methode erfolgreich in die jeweilige Firmenkultur integriert werden kann. Tim Weinert betont: „Es geht darum, unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen. So entstehen Lösungen, die auch unvorhergesehenen Herausforderungen standhalten.”
Wie Unternehmen von gemeinschaftlichen Entscheidungen profitieren
Kooperative Entscheidungsprozesse bieten zahlreiche Vorteile. Sie verbessern nicht nur die Effizienz, sondern steigern auch die Zufriedenheit der Belegschaft. Mitarbeitende, die sich gehört und wertgeschätzt fühlen, sind motivierter und stärker mit dem Unternehmen verbunden. Das führt langfristig zu höherer Loyalität und insgesamt optimierten Ergebnissen.
Ein weiterer Pluspunkt: Beschlüsse, die im Konsent getroffen wurden, werden schneller und mit größerem Engagement umgesetzt. „Wenn die Mehrheit hinter einer Entscheidung steht, gibt es weniger Reibungsverluste und Verzögerungen“, erklärt Weinert. Besonders in Krisenzeiten zeigt sich die Stärke dieser Praktik. Unternehmen, die auf Zusammenarbeit setzen, sind flexibler und widerstandsfähiger, wenn Hindernisse zu überwinden sind.
Die Einführung kooperativer Entscheidungsverfahren
Der Weg zu gemeinschaftlichen Entscheidungsprozessen erfordert Vorbereitung und Schulung. So müssen Unternehmen zunächst lernen, bestimmte Kontrollmechanismen zu verlagern und Transparenz zu schaffen. Tim Weinert betont: “Es ist nicht das Ziel, alle Mitarbeiter in jede Entscheidungsfindung zu integrieren. Vielmehr geht es darum, über konkret definierte Themen in dafür kompetenten Teams oder Kreisen abzustimmen.” Transparenz und effektive Delegation sind bei diesem Prozess maßgeblich, um sicherzustellen, dass jeder Beteiligte sich seiner Aufgaben und Entscheidungskompetenz bewusst ist.
„Schulung ist der Schlüssel“, so Weinert. Führungskräfte müssen lernen und verstehen, dass nicht mehr nur sie allein entscheiden – ein Prozess, der Vertrauen und Offenheit erfordert. Bei der Implementierung ist eine schrittweise Umsetzung von Vorteil. Nowwork rät Firmen, diese Prozesse iterativ einzuführen: erst testen, dann evaluieren und kontinuierlich verbessern. „Es geht darum, aus den Erfahrungen zu lernen und den Prozess Stück für Stück zu optimieren“, erklärt Weinert.
nowwork als Partner zur Implementierung von Erfolgsprozessen
Zahlreiche Firmen haben bereits die Unterstützung von nowwork bei der Einführung gemeinschaftlicher Entscheidungsverfahren in Anspruch genommen. „Wir helfen Unternehmen, agiler und widerstandsfähiger zu werden“, sagt Weinert. Durch die aktive Einbindung der Mitarbeitenden wird nicht nur die Qualität der Beschlüsse gesteigert, sondern auch die Zufriedenheit und das Engagement im Betrieb gefördert. Je mehr Mitarbeitende in eine Entscheidung involviert waren, desto besser wird die darauf folgende Umsetzung aufgenommen. Nowwork steht seinen Klienten neben dem initialen Training zur Integration neuer Entscheidungsverfahren auch als Sparringpartner zur Seite, während die neuen Methoden in realen Meetings geübt und umgesetzt werden. Die darauffolgende langfristige Begleitung, bis hin zur Teilnahme an wichtigen Meetings, ermöglicht es Unternehmen, alle betrieblichen Beschlüsse anhaltend soziokratisch zu erreichen und perspektivisch auszurichten.
Die Zukunft ist kooperativ
Gemeinsame Entscheidungsprozesse sind kein kurzlebiger Trend – sie sind das Zukunftsmodell für Wirtschaftsbetriebe, die flexibler und gesünder aufgestellt sein wollen. Indem deutlich mehr Mitarbeitenden als wertvolle Partner in Entscheidungsprozesse eingebunden werden, verbessert sich nicht nur die Qualität der Entscheidungen, sondern auch die Unternehmenskultur. Firmen, die auf Zusammenarbeit und Konsent setzen, sind bestens gerüstet für die Herausforderungen, die sich ihnen stellen können.