Stefan Zehe Der_Berater: Wie Technologiemetalle das Anlageportfolio transformieren

Indium und Hafnium gehören aktuell zu den Technologiemetallen, die den Investitionsmarkt wie keine anderen chemischen Elemente erobern. Diese Stoffe sind unverzichtbar für eine Vielzahl von Hightech-Anwendungen und bieten Anlegern einzigartige Möglichkeiten zur Diversifizierung ihrer Portfolios. Stefan Zehe, Anlageberater aus Bad Neustadt und Experte für innovative Finanzprodukte, berichtet hier genauer über die wirtschaftliche Bedeutung dieser noch vielen Investoren unbekannten Technologiemetalle, beleuchtet ihre Rolle bei der Portfolio-Diversifizierung und die mit ihrem Abbau verbundenen Nachhaltigkeitsaspekte sowie Zukunftsperspektiven.

Warum sind Technologiemetalle so wichtig?

Betrachtet an den Beispielen für Indium und Hafnium, geht Stefan Zehe hier mehr auf die Bedeutung als Industriemetalle ein.

Indium, ein weiches, silberweißes Metall, ist wesentlich für die Herstellung von Touchscreens und Flachbildschirmen sowie Photovoltaikzellen, darüber hinaus in der Medizintechnik. Die steigende Nachfrage nach Smartphones und erneuerbaren Energien treibt den Bedarf an Indium kontinuierlich nach oben.

Hafnium, ein schweres, glänzendes Metall, findet primär in Superlegierungen für die Luft- und Raumfahrt Verwendung. Zudem spielt Hafnium eine wichtige Rolle in der Halbleitertechnik sowie bei der Herstellung von Computerchips und Blitzlichttechnik.

Des Weiteren erweist sich Gallium als drittes Technologiemetall als entscheidende Komponente für die Herstellung von LEDs, Computern und Handys. Zusätzlich avancierte es in den vergangenen Jahren zum Quecksilberersatz und stellt einen wichtigen Bestandteil in Solarzellen als auch der E-Autotechnik dar.

“Da die Technologie weiterhin dieser fortschrittlichen Entwicklung unterliegt, werden die knappen Rohstoffe in Form der notwendigen Metalle immer wertvoller für die Hersteller.”, betrachtet Stefan Zehe die Situation.

Die Nachfrage nach Indium und Hafnium wird stark von technologischen Innovationen und dem steigenden industriellen Bedarf beeinflusst. Da die Vorkommen dieser Metalle geologisch begrenzt und geografisch konzentriert sind, sind die Angebotsketten anfällig für politische und wirtschaftliche Turbulenzen in den Förderländern. Diese Faktoren führen zu einer aktuell zusätzlichen Preissteigerung, was Technologiemetalle zu interessanten Anlageoptionen macht.

Stefan Zene der Berater _ Technologiemetalle
Die Kursentwicklung von Indium und Gallium in den letzten 12 Monaten zeigt die wachsende Bedeutung dieser Technologiemetalle für den Markt. Quelle: Stefan Zehe in Kooperation mit der Plattform Doobloo

 

Stefan Zehe Der_Berater: Die Rolle von Technologiemetallen in der Portfolio-Diversifizierung

Im Rahmen der Diversifizierung eines Portfolios spielen unter anderem Indium und Hafnium eine zentrale Rolle. Gemäß der 3-Speichen-Regel, die vorsieht, dass Anlagen über verschiedene Klassen verteilt werden sollten, repräsentieren diese Sondermetalle eine Spezifikation innerhalb der Anlageklasse der Metalle und Rohstoffe.

Ihre Einbeziehung kann das Gesamtrisiko senken und die Rendite steigern, insbesondere da sie oft eine geringere Korrelation zu traditionellen Anlageklassen wie Aktien und Anleihen aufweisen. Diese marginale Wechselwirkung resultiert aus ihrer einzigartigen Marktdynamik, die von technologischen Fortschritten und weniger von den üblichen wirtschaftlichen Zyklen beeinflusst wird.

“Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass hier überdurchschnittlich gute Renditen erzielt werden. Dennoch rate ich jedem Anleger, die Technologiemetalle nur als einen Part der Speiche zu betrachten, um das Gesamtrisiko im Rahmen zu halten.”

Nachhaltigkeitsaspekte bei der Investition in Technologiemetalle

Der Abbau und die Verarbeitung von Technologiemetallen sind an strenge Vorschriften gebunden, die alle Händler und Hersteller einhalten müssen, wenn sie mit den Materialien handeln oder diese verarbeiten. Dieser Umstand sichert die Anlage in diese Rohstoffgruppe ab.

“Wer als Händler oder Verarbeiter keinen erforderlichen Nachweis erbringen kann, wird unter hohe Strafe gestellt. Investoren profitieren von dieser Regelung, da sie hiermit auch ihre Einlage indirekt absichern.”

Was sollten Investoren zusätzlich bei der Anlage in Technologiemetalle berücksichtigen?

Stefan Zehe weiß als erfahrener Anlageberater, dass jede Investition mit Sinn und Verstand durchgeführt werden sollte. Besonders im Bereich der Technologiemetalle gibt es hier eine wichtige Sache zu beachten.

„So verlockend es klingen mag, zu investieren, lohnt ein genauer Blick in das Investment. Denn allein ein paar Klumpen Hafnium zu kaufen, kann zur bösen Überraschung werden. Das Metall ist direkt nach dem Abbau noch nicht industriell nutzbar. Dafür werden bestimmte Vorgänge erforderlich, die das reine Metall gewinnen. Nur in dieser Form besteht die hohe Nachfrage der Industrie und lässt daraus eine gute Anlage werden.

Wer sich nicht daran hält, gerät in den spekulativen Bereich und muss damit rechnen, dass das Investment verloren geht oder später nicht mehr abgetreten werden kann.“

Zukunftsperspektiven und Chancen

Die Zukunftsaussichten für reine Technologiemetalle sehen angesichts der fortschreitenden technologischen Entwicklungen und der zunehmenden Fokussierung auf nachhaltige Energiequellen im wahrsten Sinne des Wortes „glänzend“ aus. Wer heute sein Portfolio entsprechend anreichert, kann langfristig gesehen davon profitieren und seiner Diversifikation ein wahres Upgrade verleihen.

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